Sechs Feuerwehren mit Booten und Sondereinsatzmittel sowie Polizei und Schifffahrtsaufsicht wurden um 20:15 Uhr von der Landeswarnzentrale zu dem Einsatzstichwort „Großes Wasserfahrzeug in Notlage“ auf die Donau bei Stromkilometer 2178 am linken Ufer (Gemeinde Niederkappel) alarmiert.
Die Besatzung eines mit Düngemittel beladenen Frachtschiffes bemerkte einen Wassereintritt im Rumpfbereich und verständigte daraufhin die Einsatzkräfte.
Unverzüglich rückten wir gemäß Sonderalarmplan „Donau“ mit unseren KLF und A-Boot aus. Weitere Kamerad/innen besetzten im Anschluss das RLF und das KDOF.
Als wir mit unserem A-Boot bei dem Schiff (welches an der Lände befestigt war) eintrafen, bekamen wir den Auftrag mit unserem provisorischen Dichtmaterial die Leckage soweit abzudichten, um den Wassereintritt zu stoppen. Dies gelang relativ rasch.
Da sich die undichte Stelle im Bereich des Stickstoffdüngers befand, wurde in weiterer Folge die Betriebsfeuerwehr Chemiepark Linz hinzugezogen, welche dementsprechende Dichtmaterialien besitzt. Da die Lage soweit unter Kontrolle war, konnten wir gegen 22:15 Uhr von der Einsatzstelle abrücken.
Von unserer Wehr standen 20 Kamerad/innen mit 3 Fahrzeugen und dem Boot für fast drei Stunden unter der Einsatzleitung der Feuerwehr Niederkappel im Einsatz.
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